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Mit dem Fahrrad Richtung China, für Kinder in Not!

Engers/19.06.15/Foto: Jörg Niebergal/ – Termin mit der Rheinzeitung

In den letzten Jahren reifte in mir der Wunsch nach einer längeren Weltreise und so entschloss ich vor einem Jahr, mich beruflich freistellen zu lassen. Ende Juni 2025 ist es endlich so weit: Ich werde auf die wohl längste und spannendste Reise meines Lebens aufbrechen.

Und zwar mit dem Fahrrad – von Deutschland (Koblenz) aus in Richtung China, vielleicht sogar bis nach Peking. Mit Zelt im Gepäck werde ich ein Jahr lang unterwegs sein, dabei tausende Kilometer zurücklegen, unzählige bereichernde Begegnungen mit Menschen erleben, Höhen und Tiefen durchmachen. Vieles von dem, was mich erwartet, kann ich mir jetzt noch gar nicht vorstellen.

Durch welche Länder ich genau fahren werde oder wo ich am Ende lande, bleibt abzuwarten. Doch eines ist sicher: Ich werde meine Reise nutzen, um Spenden für Kinder in Entwicklungsländern zu sammeln. Kinder, die aufgrund ihrer schlechten Lebensbedingungen häufig von Würmern befallen sind und dadurch extremes Leid erfahren – meist sogar sterben. Das gute: Schon mit etwa einem Euro pro Kind und Jahr kann eine Wurmbehandlung finanziert – und damit viel Leid verhindert werden.

Da mir dieses Projekt sehr am Herzen liegt, unterstütze ich es auch selbst – zum einen finanziell, zum anderen, indem ich meine Reise regelmäßig in den sozialen Netzwerken dokumentiere. So kannst du Teil der Reise sein und mich bei den kommenden Strapazen motivieren. 

Bleibt gespannt auf die Reise!

Häufige Fragen zur Reise selbst

Wie lange bist du unterwegs?

Ich habe ein Jahr Zeit und möchte die Zeit entsprechend voll auszunutzen. Sollte ich allerdings den Spaß daran verlieren, ändere ich meine Pläne. Hiervon gehe ich aber nicht aus, im Gegenteil. Mein Spendenziel wird mir den nötigen Antrieb geben. 

Wie sieht deine geplante Route aus? 

Zunächst werde ich aber durch den Balkan (Trans Dinarica Route) bis nach Istanbul fahren. Hier werde ich dann entscheiden müssen, wie es weiter Richtung Osten geht – Ganz nach dem Motto, der Weg ist das Ziel.  

Ich habe ein Jahr Zeit und möchte die Zeit entsprechend voll auszunutzen. Sollte ich allerdings den Spaß daran verlieren, ändere ich meine Pläne. Hiervon gehe ich aber nicht aus, im Gegenteil. Mein Spendenziel wird mir den nötigen Antrieb geben. 

Warum hast du dich für eine Fahrradreise entschieden?

Das Reisen mit dem Fahrrad ist für mich eine sehr intensive Form des Unterwegsseins. Das Fahrrad ist der Schlüssel, um in Kontakt mit den Menschen vor Ort zu kommen und die Natur des Landes wahrzunehmen. Hierdurch werde ich eine Gastfreundschaft erfahren, wie man sie nur durch wenige andere Arten des Reisens erfährt. Zudem habe ich eine tägliche Aufgabe, nämlich das Bewältigen von bevorstehenden Kilometern, um weiterzukommen. Dadurch wird mir hoffentlich nie langweilig. Außerdem bin ich einfach super gerne aktiv und in der Natur unterwegs.

Was machst du, wenn dein Fahrrad kaputtgeht oder du krank wirst?

Der Worstcase wäre ein Rahmenbruch. In diesem Fall würde ich eine lokale Werkstatt um Hilfe bitten und hoffen, dass man den Rahmen schweißen kann. Hierfür habe ich mir extra ein Fahrrad aus Stahl gekauft, denn Stahl lässt sich am einfachsten reparieren. Für kleinere Pannen, wie Platten, Speichenbrüche oder eine gerissene Kette, habe ich passende Ersatzteile dabei und hoffe die Reparatur selbst durchführen zu können. Zur Not schaue ich mir ein YouTube Video an, wenn ich dann Internet habe :D  

Falls ich mal krank werde, mache ich Pause, solange es nötig ist und erhole mich, hoffentlich in einer Unterkunft. Neben zahlreichen Impfungen habe ich noch eine kleine Notfallapotheke, mit Antibiotikum, Imodium, Kohletabletten und mehr dabei. Sollte ich etwas schlimmeres haben, bin ich über meine Auslandskrankenversicherung weltweit abgedeckt und suche medizinische Hilfe auf.  

Generell mache ich mir aber über solche Fälle jetzt noch keine große Gedanken. Wenn es dann soweit ist, wird sich schon eine Lösung für mein Problem auftun. 

Wie übernachtest du – Zelt, Hotels oder bei Einheimischen? 

Grundsätzlich schlafe ich in meinem Zelt. Das setzt natürlich voraus, dass ich einen mehr oder weniger geeigneten Zeltplatz finde, was an vielen Stellen, bspw. mitten in einer Stadt schwer werden wird. Dann werde ich auch auf Campingplätze oder Unterkünfte ausweichen. Sicherlich werde ich auch zahlreiche Einladungen von Einheimischen dankend annehmen. Ich bin gespannt, wo ich so schlafen werde.